Zu Beginn des Jahres 2020 präsentierte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) einen neuen Fahrgastrekord: 10,4 Milliarden Fahrgäste nutzten Busse und Bahnen in 2019.
Unter dem Motto „Zeit für neues Denken und Handeln“ arbeiten seit einigen Jahren Partner aus dem Verkehrs- und Bausektor aktiv an der Mobilitätswende. Die Initiative Deutschland Mobil kam ihrem Ziel – der effizienteren und klimaschonenderen Gestaltung des Verkehrs in Deutschland – permanent näher.
Doch dann trifft die Corona-Pandemie den ÖPNV mit voller Wucht. Ab Mitte März 2020 kommt es zum Stillstand des öffentlichen Lebens – und auch zum Stillstand auf den Straßen und Schienen des Landes. Während zu dieser Zeit weiterhin durchschnittlich 80 Prozent des Bus- und Bahnangebots aufrechterhalten werden, brechen die Fahrgastzahlen bundesweit auf 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein. Das Image wandelt sich vom Klimaretter zur Virenschleuder, und auch nach dem Lockdown bleiben die Zahlen niedrig. Sowohl BerufspendlerInnen als auch GelegenheitsfahrerInnen meiden den ÖPNV. Die zögerliche Rückkehr der Fahrgäste stellt nicht nur die Verkehrsunternehmen vor finanzielle Herausforderungen, sondern bremst auch die Mobilitätswende und das Erreichen der Klimaziele aus.
Als Reaktion darauf wurde mit #BesserWeiter eine in dieser Form nie dagewesene Kampagne von Bund, Ländern und Verkehrsunternehmen sowie weiteren Partnern realisiert, die sich mit der neuen Normalität befasste. Also mehr Platz (Abstandsregeln), mehr Disziplin (Maske, Rücksicht) und mehr Qualität (ausreichendes Angebot, mehr Sauberkeit). Gemeinsam mit der Agentur Karl Anders haben wir diese Botschaften in Mehrwertkommunikation übersetzt.
Ziele der Kampagne: Das Vertrauen der BürgerInnen in den ÖPNV wiederzugewinnen und die systemrelevante Leistung der öffentlichen Verkehrsunternehmen herauszustellen.