#BesserWeiter: Mein erster beruflicher Berührungspunkt mit dem ÖPNV

Ich bin Katharina und, bevor ich zu CP/COMPARTNER gekommen bin, hatte ich mit dem öffentlichen Verkehr beruflich nie etwas am Hut. News und Ratgeber aus den Bereichen Entertainment und Lifestyle sind eigentlich mein Steckenpferd. Privat bin ich natürlich Bus und Bahn gefahren. Mehr Gedanken habe ich mir dazu allerdings nicht gemacht.

Genau das hat sich im Juni 2020 geändert. Zu dem Zeitpunkt habe ich bei CP/COMPARTNER als Content Managerin angefangen, also inmitten der Coronakrise. Mein erstes eigenes Projekt: die Gemeinschaftskampagne #BesserWeiter.

Der ÖPNV in der Krise

Wie viele andere Bereiche hat die Corona-Pandemie auch den öffentlichen Verkehr mit voller Wucht getroffen. Fahrgastzahlen, die vor der Krise stetig gestiegen sind, sind plötzlich eingebrochen. Der Grund: Viele Menschen befanden sich plötzlich im Homeoffice oder in Kurzarbeit. Schulen wurden geschlossen. Andere wiederum mieden den ÖPNV aus Sorge vor einem erhöhten Ansteckungsrisiko. Kurzum: Der öffentliche Nahverkehr befand sich in einer unverschuldeten Krise.

Vor diesem Hintergrund ging die Kampagne #BesserWeiter an den Start, initiiert vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, unterstützt von Bund, Ländern und zahlreichen Verkehrsunternehmen und -verbünden. Und ich mitten drin.

Danke sagen und Maske tragen

Die Aufgabe der Kampagne bestand zunächst einmal darin, sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des öffentlichen Nahverkehrs zu bedanken. Schließlich hielten diese den Laden am Laufen, als quasi nichts mehr lief. Es hat sich gezeigt: Der ÖPNV ist systemrelevant. BusfahrerInnen, LokführerInnen, BetriebsleiterInnen und Co. sind täglich im Einsatz und sichern so die Mobilität von Menschen, die wiederum auch systemrelevanten Berufen nachgehen.

Im Rahmen der Kampagne geht es aber auch darum, zu Solidarität aufzurufen. Natürlich haben Verkehrsunternehmen deutschlandweit diverse Maßnahmen ergriffen, um für mehr Sicherheit in Bus und Bahn zu sorgen. Aber auch Fahrgäste selbst sind gefragt – zum Beispiel, wenn es darum geht, sich an die Maskenpflicht oder die gängigen Hygieneregeln zu halten.

Vertrauen schaffen

Last, but not least zielt #BesserWeiter auch darauf ab, das Vertrauen der Fahrgäste in den ÖPNV zurückzugewinnen. Wie? Zum einen, indem ich über die zahlreichen Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen berichte, die Verkehrsunternehmen zum Schutz der Mitarbeitenden und Fahrgäste getroffen haben und immer noch treffen.

Und davon gibt es eine ganze Menge – von Auslastungsanzeigen via App, innovativen Oberflächenbeschichtungen über Desinfektionsverfahren via UV-C-Licht bis hin zum kontaktlosen Ticketing und der Kontrolle der Maskenpflicht.

Damit aber nicht genug: Im Raum steht auch noch die Frage nach dem Infektionsrisiko im ÖPNV. Wie sicher ist Bus- und Bahnfahren in Zeiten von Corona eigentlich? Diverse Studien zeigen, dass das Ansteckungsrisiko nicht erhöht ist – aus mehreren Gründen. Dafür sorgen nicht nur die neuen Sicherheitsmaßnahmen der Unternehmen, sondern auch zum Beispiel Faktoren wie der kurze Aufenthalt in Bus und Bahn und die Tatsache, dass man im ÖPNV eher mit sich selbst beschäftigt ist und kaum gesprochen wird. Das verringert natürlich die Aerosolübertragung und damit auch das Infektionsrisiko. Aufklärungsarbeit ist gefragt.

Meine persönliche Bilanz

Über ein halbes Jahr kann ich nun auf die Kamapgne #BesserWeiter zurückblicken. Ich muss sagen, dass sie durchaus herausfordernd war. Schließlich war es ein ganz neues Gebiet für mich, für das ich mich allerdings schnell begeistern konnte. Die Tatsache, dass dabei auf Fahrgastebene kommuniziert wird, hat es für mich mit meinem Ratgeber-Hintergrund zu einem dankbaren Projekt gemacht.

Herausfordernd ist #BesserWeiter vor allem im Hinblick auf die Dynamik. Denn es ist nicht einfach, das Pandemiegeschehen in Bezug auf den ÖPNV abzuschätzen. Und schon gar nicht einfach, Beitragsthemen Wochen im Voraus zu planen. Das, was heute gilt, kann morgen keine Gültigkeit mehr haben. Immer auf zack und up-to-date sein, ist die Devise. Das macht das Projekt aber umso interessanter.

Und ein gutes Ziel verfolgt es obendrein. Denn während die Coronakrise hoffentlich bald aus unserem Alltag verschwindet, wird uns der Klimawandel voraussichtlich noch länger beschäftigen. Dementsprechend bin ich froh, einen kleinen Teil beizutragen, wenn es darum geht, sich für nachhaltige Mobilität stark zu machen und so dafür zu sorgen, dass es eben #BesserWeiter geht.

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